
Tag-12 Fundy Scenic Drive
Wir... also eher Kunzi... schlafen lang. So kommen wir wieder einmal spät los. Die Sonne scheint wieder erwarten. Die Wettervorhersage hatte eigentlich schlechtes Wetter vorhergesagt. Wir fahren den Fundy Scenic Drive weiter. Der führt erstmal ein Stück durchs Hinterland. Auf meist schlechten Straßen ...als es wieder Richtung Küste geht zieht dichter Nebel auf und die Temperaturen sinken auf 13 Grad. Dazu noch eine starke Brise und schon ist's richtig unangenehm.
Man sieht nicht viel und kann nur erahnen wie das Land aussieht ...Fotos gibt's auch so gut wie keine ...Ich bin gefahren und jemand anders, ich nenn hier mal keine Namen, war etwas fotografierfaul🙁




Der Nebel begleitet uns bis St. John. Das soll sehenswert sein. Wir fahren nur ein Runde durch die Stadt. Das reicht auch 😉. Das einzige interessante war eine Gruppe Crack- oder Crystal-Meth Junkies. Eingefallene ausdrucklose Gesichter die nur Hoffnungslosigkeit ausstrahlen. Es geht weiter Richtung St. Andrews, das Wetter wird besser und die Sonne scheint als wir St. Andrews erreichen. Das ist ein hübsches kleines Touri-Dörfchen auf einer kleinen Landzunge. Hier mündet auch der Saint Croix River ins Meer, dieser ist die Grenze zum Bundstaat Maine, USA.




















Wir gehen auf den Kiwanis Oceanfront Camping. Der ist schon recht voll, aber wir bekommen den letzten zur Verfügung stehenden Platz mit Meersicht (naja eingeschränkt^^).
Dass es keine Spüle gibt muss ich glaub ich nicht mehr erwähnen. Die haben doch auch Zeltplätze hier. Kochen Kanadier evtl. gar nicht selbst sondern gehen nur essen?
Ich kapier‘s nicht.
In Zukunft wird es aber sowas hier geben. Die Rezeption ist schon neu gebaut und aktuell entsteht in der Mitte ein großes Gebäude mit Aufenthaltsbereich (den kann man schon nutzen) und Küche (Baustelle). Geschirr wird man dann auch spülen können. Auf der Karte ist's jedenfalls schonmal eingezeichnet🙄
Das Sanitär ist dagegen noch alt und ganz schön abgeranzt. Zutritt nur über ein Codeschloss, den Code sollen wohl nur Zeltnutzer bekommen. Auf Nachfrage gibt's den dann auch für uns.
Die ganzen RV-Plätze (Recreation Vehicle, so heißen Wohnwagen und Mobile hier) sind dafür „full hook-up“. Das bedeutet jeder Platz hat einen eigenen Strom, Wasser und Abwasseranschluss.
Der Preis für das Ganze ist dann auch mit 56,-CA$ pro Nacht nicht gerade günstig.
Wir wollten eigentlich Burger grillen. Aber das Wetter macht nicht mit. Starker Wind und immer dunklere Regenwolken ziehen auf.
So gibt's halt nochmal Spargel mit Nudeln und Käsesauce.




Sibi