Tag-20 Niagara Fälle

 

Wir schauen das wir gleich loskommen morgens. Den Anhänger lassen wir auf dem Camping stehen. Wir fahren den Niagara River Parkway lang. Die 55km lange Straße führt den ganzen Flusslauf immer am Ufer lang. Winston Churchill muss wohl mal gesagt haben, das wäre „the prettiest Sunday afternoon drive in the world". Das kommt mir ein bisschen übertrieben vor, vor allem im Norden sieht man, dank Büschen und Bäumen, so gut wie nix vom Fluss. Aber ganz nett angelegt ist er schon.

 

Ungefähr in der Mitte folgen dann die berühmten Wasserfälle. Die Städte auf beiden Seiten der Fälle heißen jeweils gleich nach den Fällen benannt: Niagara Falls. Die auf der kanadischen Seite hat mit knapp 90000 aber doppelt so viele Einwohner als das US-amerikanische Pendant.

Auch wirkt die Skyline mit ihren spacigen Gebäuden, wie dem Skylon Tower, um einiges schicker🙂

 

 

Wir parken auf einem großen Parkplatz bei der Niagara Parks Power Station die direkt bei den Fällen liegt. Eigentlich dürfen da keine Wohnmobile parken, der Parkplatzwächter sagt aber nichts als wir drauffahren. Vermutlich war er sich, angesichts der großen Ami-Mobilen, nicht sicher was er da vor sich hat😜. 36,- CA$ werden fällig (+ Steuer natürlich)

Die Niagara Fälle setzen sich aus den kleinen Bridal Veil Falls, den schon ziemlich großen American Falls auf amerikanischer Seite sowie den rießigen Horseshoe Falls, durch den die Staatsgrenze läuft, zusammen. Die Hälfte der mindesten 5700 m3 Wasser pro Sekunde stürzen die Fälle hinunter, die andere wird zur Stromgewinnung genutzt.

 

Es werden Attraktionen wie Bootsfahrt, Zipline, Helikoptertouren etc. angeboten, aber wir sparen uns das Geld und sehn uns nur an den Wasserfällen satt.

Nerven tun ein bisschen die Asiaten die sich recht rücksichtslos ausbreiten um 100000 Millionen Selfies zu schießen🙄

Zum Glück sind wir recht früh gekommen und es ist noch nicht ganz so schlimm aber die Menschenmasse nimmt schnell zu.

 

VIDEO: gallery/IMG_9099.MOV

 

Wir trinken noch ein Bierchen, gehen noch im nächst besten Supermarkt einkaufen und fahren dann den Parkway oberhalb der Fälle weiter. Hier sieht man auch immer was vom Fluss und es gibt viele Picknickstellen.

Am Lake Erie endet der Weg ...auf amerikanischer Seite ist hier die Großstadt Buffalo. Diese muss wohl sehr schön sein, wir können aber wegen der ESTA, die dann anfangen würde abzulaufen, noch nicht in die USA rüber.

 

Leider ist der Camping voller geworden als wir zurück kommen und wir haben nun direkte Nachbarn die sich auch recht breit gemacht haben.

 

Wir grillen Würstchen am Stock am eigenen Lagerfeuer *yeah*👍

Als das Holz irgendwann zuneige geht reichts dann auch für heut.

 

 

Sibi