
Tag-36 Grassland NP Westblock
Das Frühstück fällt wieder mager aus. Brot müssen wir erst kaufen. In Val Marie gibt's nicht nur ein Lebensmittelgeschäft, sondern sogar ein Hotel. Überhaupt ist das Dorf ganz nett, noch einigermaßen belebt und lange nicht so trostlos wie die bisherigen in dieser Gegend. Aber auch hier nimmt die Bevölkerung ab (2021 waren‘s noch 120 Einwohner Tendenz fallend)




Wir fahren auf den Ecotour Scenic Drive im Park. Die so 20 km lange Schotterpiste schlängelt sich durch die beeindruckende Landschaft. Statt Bisons gibt's erstmal wieder nur unzählige Präriehunde und selbstmordgefährdete Vögel. An einem Aussichtspunkt erspähen wir dann einen braunen Fleck in der Ferne. Kamera raus. Maximaler Zoom ...Bild vergrößern ...tatsächlich das könnte einer sein🙂
Wir fahren weiter und erspähen eine große Herde ...weit weg am andern Ende einer Senke am Hang. Keine Chance da näher ranzukommen. Hmpf 🙁 ...aber immerhin unseres ersten freilebenden Bisons 👍



An den Ecotour schließt der 65 km lange Backcountry-Loop an, der in einer großen Schleife durch den Park und teilweise auch außerhalb des Parks durch Farmland führt. Bei schlechtem Wetter darf man den Weg nicht befahren. Zu groß die Gefahr stecken zu bleiben und es soll kein Handyempfang geben.
Im „Otter Basin"-Teil ist die Piste auch tatsächlich sehr erdig und manchmal auch recht steil. Mit unserem Fahrzeug seh ich da aber eh kein Problem.
Und nachdem es in der Früh noch geregnet hat ist inzwischen schönes Wetter. Wenn auch recht kühl bei max.20 Grad.
Leider sehen wir auf der ganzen Strecke außer einem Reh und den üblichen Konsorten keine weiteren Tiere... dafür gibts tolle Landschaft👍.
Übrigens solls hier im National Park auch Rotluchse, Klapperschlangen, Schwarze-Witwen-Spinnen und mehr geben.
Deshalb soll man beim Wandern auch Hohe Schuhe und lange Hosen tragen und diese in die Schuhe stecken🙄















Wir fahren auf dem Ecotour Scenic Drive wieder aus dem Park ...und kurz bevor wir draußen aus dem NP sind, posieren noch 3 Bisons nah an der Straße *Juhuuuu*😍👍
Man sind die groß. Mit sowas will man sich auch nicht anlegen. Die interessieren sich aber gar nicht für die Touris sondern grasen friedlich weiter.



Der Himmel hat schon zugezogen als wir weiterfahren. Auf zum Glück besseren Straßen geht nach Norden Richtung Trans Canadian Highway zurück. Wie immer meist kerzengerade durch Weideland.
Mittendrin gibt's auf vielen Feldern plötzlich Pumpen. Dazwischen Stationen am denen Gas abgefackelt wird. Offensichtlich wird hier Öl gefördert.
Inzwischen ist das Wetter schlecht und es regnet. Wir gehen bei Gull Lake das wieder am TCH liegt auf dem gleichnamigen Camping. Der Liegt mit in der Ortschaft aber Straßen und vor allem Eisenbahnlärm hört man trotzdem die ganze Nacht.
Der Platz ist ganz nett, bezahlen kann man entweder wieder über „Lets Camp" oder Geld und Registrierung in einem Umschlag in einen Briefkasten vor Ort werfen.
Das eigentlich alte Sanitär zeigt wie man mit Farbe und einer ordentlichen Bodenbeschichtung eine ziemlich sauber wirkende Anlage hinbekommt. Auch für diese Camping hier gibt's einen 👍.





Dank des Mistwetters ...sind auch nur noch 13 Grad fällt grillen aus. Es gibt Gemüse-/Nudelauflauf aus dem Omnia mit gekochten Würstchen. Auch super👍
Wir haben übrigens Montag den 14.Juli
Sibi